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Argentinien: Lange Haft für letzten Diktator

  • Lesedauer: 1 Min.

Buenos Aires. In Argentinien hat die Justiz den letzten Juntachef der Militärdiktatur (1976-1983), Reynaldo Benito Bignone (86), zu 23 Jahren Haft verurteilt. Ein Bundesgericht in der Provinz Buenos Aires sprach Bignone schuldig. In dem Verfahren ging es um Entführung, Folterung und Verschwindenlassen von 33 Fabrikarbeitern während der Diktatur. Neben Bignone wurde der ehemalige General Santiago Riveros (91) zu lebenslanger Haft verurteilt. Vier weitere Angeklagte erhielten lange Haftstrafen, drei wurden freigesprochen. Bignone ist bereits zweimal zu lebenslänglich wegen mehreren Fällen von Folter, Entführung und Freiheitsberaubung verurteilt worden. Er war im Juni 1982 an die Spitze der Junta gerückt. epd/nd

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