Kerry bei Steinmeier
Außenminister erinnern an Mauerfall vor 25 Jahren
Berlin. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein US-Kollege John Kerry haben am Mittwoch an den Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren erinnert. Die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas wäre »ohne die bedingungslose Unterstützung der USA nicht möglich gewesen«, sagte Steinmeier bei einem gemeinsamen Besuch der Mauergedenkstätte in Berlin. Kerry betonte seine persönliche Verbundenheit mit der Hauptstadt, in der er als Kind einige Jahre gelebt hat. Beide Politiker legten einen Kranz an der Gedenkstätte nieder.
Steinmeier und Kerry wiesen zudem darauf hin, dass eine friedliche Weltordnung zunehmend in Gefahr sei. Durch den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland oder die Bedrohung durch den »Islamischer Staat« in Syrien und Irak sei die »Welt aus den Fugen geraten«. Steinmeier warnte, dass der Krieg in der Ukraine »noch immer genug Zündstoff« berge, um die Friedensordnung in Europa zu bedrohen. »Unsere Aufgabe ist es zu verhindern, dass Europa jemals wieder gespalten wird«, erklärte der SPD-Politiker.
Am Nachmittag traf Kerry mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen. Es sei gut, »dass wir in enger Partnerschaft und Abstimmung mit den Vereinigten Staaten von Amerika agieren«, sagte Merkel vor dem Gespräch. Agenturen/nd
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