Mittelamerikas Staaten begrüßen Obamas geplante Einwanderungsreform

Vorteile nicht nur für Einwanderer, sondern auch für Gesellschaft und Wirtschaft der USA betont

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Der Präsident Guatemalas, Otto Pérez, dankte dem US-Präsidenten für seine Initative, auch die Außenministerien Mexikos und El Salvadors begrüßten den Schritt: Einwanderern könne so neben Erleichterungen auch mehr Würde verliehen werden.

Mexiko-Stadt. Die von US-Präsident Barack Obama angekündigte Einwanderungsreform ist in Mittelamerika auf Zustimmung gestoßen. Von den Maßnahmen könne eine bedeutende Zahl an Mexikanern in den USA profitieren, erklärte das mexikanische Außenministerium am Donnerstag. Die Möglichkeiten der Betroffenen würden durch die geplante Reform verbessert, zugleich werde ihnen mehr Würde verliehen. Durch die Reform werde außerdem der Beitrag der Mexikaner zur US-Wirtschaft und -Gesellschaft weiter ansteigen.

Der Präsident Guatemalas, Otto Pérez, dankte Obama und erklärte, die Maßnahmen hätten seine Unterstützung. Auch das Außenministerium von El Salvador sprach von vorläufigen Erleichterungen für die Einwanderer in den USA. Obamas Ankündigungen wurden auch von mehreren Menschenrechtsgruppen begrüßt, die für die Rechte von Einwanderern eintreten.

Obama hatte am Donnerstag in einer Fernsehansprache angekündigt, fast der Hälfte der mehr als elf Millionen illegalen Einwanderer des Landes ein befristetes Bleiberecht gewähren zu wollen. Die meisten von ihnen stammen aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern. Obama will seine Reform im Alleingang durchsetzen, da die oppositionellen Republikaner die Pläne ablehnen. Dieses Vorgehen ist allerdings politisch umstritten und stößt auf erheblichen Widerstand. AFP/nd

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