Wieder Aufmarsch gegen Flüchtlingsunterkünfte

Etwa 1.000 Menschen gehen in Hellersdorf auf die Straße - 150 Menschen protestieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In Berlin-Hellersdorf hat es erneut einen rassistischen Aufmarsch gegen den Bau von Flüchtlingsunterkünften gegeben. Nach Polizeiangaben folgten am Montagabend knapp 1.000 Rechtsradikale und Anwohner dem Demonstrationsaufruf und zogen durch das Stadtviertel. An einer parallelen Gegenkundgebung der linken Szene an der Kreuzung Landsberger Allee und Blumberger Damm beteiligten sich etwa 150 Protestierende. Die Polizei hatte nach den Worten eines Sprechers rund 500 Beamte im Einsatz. Schon am Samstag waren mehrere Hundert einem Aufruf gefolgt und hatten versucht, gegen Wohncontainer für Flüchtlinge im Bezirk Marzahn zu protestieren. Dagegen hatten sich mehrere tausend Demonstranten gestellt und dem rassistischen Aufmarsch stundenlang den Weg versperrt. In den vergangenen Wochen war es in dem Stadtteil wiederholt zu Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte gekommen. Agenturen/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.