Schwere Fehler bei HGAA-Rückkauf

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Wien. Österreich hat beim Rückkauf und der Verstaatlichung der Krisenbank Hypo Alpe Adria (HGAA) einem Untersuchungsbericht zufolge schwere Fehler begangen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kommission, die von der österreichischen Regierung eingesetzt worden war. Zum Zeitpunkt des Rückkaufs der HGAA von der BayernLB 2009 habe die Regierung »ohne ausreichende Informationsgrundlage« gehandelt, heißt es in dem am Dienstag vorgestellten Papier. Der BayernLB sei es dadurch möglich geworden, »Gang und Ergebnis der Verhandlungen maßgeblich zu bestimmen«. Für die BayernLB hätten bei einer Insolvenz mehr als sechs Milliarden Euro auf dem Spiel gestanden. Die Verstaatlichung der Bank sei daher keineswegs alternativlos gewesen. dpa/nd

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