Fast freie Fahrt für die Konzerne
Martin Ling über unzureichende Regelungen bei Konflikt-Rohstoffen
Die Forderung kam aus berufenem Munde: 70 katholische Bischöfe aus Afrika, Asien und Lateinamerika forderten die Europäische Union (EU) auf, ihren Gesetzentwurf zum Handel mit Rohstoffen aus Krisengebieten nachzubessern. Notwendig seien verbindliche Regeln, um die Finanzierung von Konflikten zu verhindern, betonten sie in einer gemeinsamen Erklärung. Sie wissen, wovon sie reden: Viele der Unterzeichnenden sind in Gebieten tätig, in denen der Rohstoffabbau blutige Konflikte und Vertreibung nach sich zieht, ob der Kohlebergbau in Kolumbien oder der Coltan-Abbau in Kongo.
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