Umfrage: Jeder Vierte fürchtet Digitalisierung
25 Prozent der Beschäftigten glauben, dass ihre Arbeit »irgendwann im Laufe meines Lebens automatisiert wird«
Berlin. Den Ergebnissen einer Umfrage nach befürchtet jeder vierte Beschäftigte in Deutschland, seine Arbeit in Zukunft durch die fortschreitende Digitalisierung zu verlieren. Das geht aus einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts TNS unter 5.000 Beschäftigten hervor, darunter 500 aus Deutschland. Demnach glauben 25 Prozent der Beschäftigten hierzulande, dass ihre Arbeit »irgendwann im Laufe meines Lebens automatisiert wird, so dass ich als Mensch überflüssig werde«. Weltweit gehen davon sogar 34 Prozent aus, so die Umfrage.
Die Studie wurde im Auftrag der US-Computerkonzerne Dell und Intel gemacht, das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zitiert daraus in einem noch unveröffentlichten Text, wie die »Rheinische Post« meldet. »Die einen befürchten Jobverluste und Selbstausbeutung, die anderen schätzen die neuen Möglichkeiten«, heißt es in dem IW-Beitrag. Denn gleichzeitig würden auch viele neue Jobs durch Digitalisierung entstehen, die allerdings eine andere, oft höhere Qualifikation erfordern. nd
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