Neue 20-Euro-Scheine fälschungssicherer

Ab 25. November 2015 im Umlauf

  • Lesedauer: 2 Min.
Nach dem 5- und dem 10-Euro-Schein wird auch die 20-Euro-Note als einer der am meisten genutzten Scheine im Euroraum ausgetauscht. Ab 25. November 2015 sind die neuen Scheine in Deutschland und anderen Euroländern im Umlauf. Bis dahin haben die Notenbanken 4,3 Milliarden Stück gedruckt.

Wie schon bei den neuen Banknoten zuvor folgen die Neuerungen beim 20-Euro-Schein einer besonderen Logik.

1. Optik: Die Europäische Zentralbank (EZB) nennt die neue Serie von Euronoten »Europa-Serie«: So ist ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa aus der Welt der griechischen Sagen an bestimmten Stellen auf den Geldscheinen abgebildet.

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Europa ist die Namensgeberin des europäischen Kontinents, auf dem in vielen Ländern mit dem Euro bezahlt wird - auch außerhalb der Eurozone. Das Hauptmotiv »Zeitalter und Stile« mit architektonischen Abbildungen aus verschiedenen Epochen bleibt erhalten.

Auch die bisherigen Hauptfarben der Scheine werden beibehalten. Neu ist, dass die Abkürzung für EZB in neun statt bisher fünf Sprachen auf die Geldscheine gedruckt ist. Zudem steht es auf der Vorderseite nicht mehr oben, sondern am linken Rand des Scheines. Und: An den Rändern auf der Vorderseite ist eine Riffelung aufgebracht.

2. Neue Sicherheitsmerkmale: Durch die neuen Scheine soll das Papiergeld fälschungssicherer werden. Auf den neuen Noten findet sich ein Hologramm mit dem Porträt der Europa. Dieses Porträt erscheint im silbernen Streifen der Banknoten, wenn sie gekippt werden.

Außerdem erscheinen in dem Streifen ein Symbol und der Nennwert der Scheine. Das Porträt der Europa erscheint ebenfalls als Wasserzeichen der Geldscheine. Zudem gibt es eine Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Die Zahl verändert ihre Farbe von Smaragdgrün nach Tiefblau.

Der neue 20-Euro-Schein enthält zudem ein weiteres Sicherheitsmerkmal: Im Hologramm des Scheines auf der Vorderseite rechts befindet sich ein Porträtfenster. Wird der Geldschein gegen das Licht gehalten, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint das Porträt der mythologischen Gestalt Europa. Das Europa-Porträt wird von beiden Seiten des Geldscheins aus sichtbar.

3. Einführung und Gültigkeit: Nach den 5-, den 10- und nun den 20-Euro-Scheinen folgen schrittweise die Banknoten mit höheren Nennwerten, und zwar aufsteigend: 50, 100, 200 sowie 500 Euro.

Zunächst sind die alten und neuen Noten parallel in Umlauf. Dann wollen EZB und nationale Notenbanken die alten Scheine Schritt für Schritt aus dem Verkehr ziehen.

Die alten Noten behalten ihren Wert, verlieren aber den Status als gesetzliches Zahlungsmittel. Wann dies geschieht, will die EZB noch bekanntgeben. Bei nationalen Notenbanken wie der Bundesbank in Deutschland können alte Noten aber jederzeit umgetauscht werden. AFP/nd

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