Rein ins Netz!

BR soll Entgelt zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Streit um die Verbreitung öffentlich-rechtlicher Programme im Kabelnetz beschäftigt jetzt auch das Verwaltungsgericht München. Unitymedia NRW, Unitymedia Hessen und Kabel BW fordern vom Bayerischen Rundfunk ein Einspeise-Entgelt.

Bis Ende 2012 zahlten ARD, ZDF und Arte für die Verbreitung ihrer Programme im Kabelnetz. Dann lief der Einspeisungsvertrag aus. Seither sind quer durch die Republik Gerichte mit der Frage befasst, ob für die Dienstleistung ein Entgelt fällig ist. Gestritten wird vor den Zivilgerichten und auf dem Verwaltungsrechtsweg.

BR-Anwalt Raimund Schütz betonte, die Forderung der Netzbetreiber sei nicht vom Rundfunkstaatsvertrag gedeckt. Der Versorgungsauftrag der Sender sei »etwas ganz anderes als die Verbreitung durch die Netzbetreiber«, erwiderte Kläger-Anwalt Norbert Wimmer. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal