Manöver im Mittelmeer

Erste gemeinsame Übung von Russland und Ägypten

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Russische und ägyptische Kriegsschiffe halten zum ersten Mal in ihrer Geschichte im Mittelmeer ein gemeinsames Seemanöver ab. Vor dem Hintergrund der blutigen Konflikte in Syrien und Jemen würden die Einheiten bis zum 14. Juni die Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf üben, sagte Marinesprecher Igor Dygalo am Montag der Agentur TASS. Trainiert werden sollen von diesem Dienstag an der Beschuss gegnerischer Schiffe sowie das Sichern wichtiger Seerouten. Moskau und Kairo hatten im März eine engere Zusammenarbeit auch im militärischen Bereich vereinbart. Russlands Kriegsmarine entsende u.a. den Lenkwaffenkreuzer »Moskwa« sowie das Luftkissen-Raketenschiff »Samum« und den Seeschlepper »MB-31«, so Dygalo. Ägypten nehme mit Fregatten, Patrouillenbooten und F-16-Kampfflugzeugen teil. Insgesamt 16 Offiziere beider Seiten würden das Manöver von einem Hauptquartier in der Hafenstadt Alexandria aus beobachten. Es finde unweit des russischen Marinestützpunktes Tartus in Syrien statt, sagte ein Armeesprecher in Moskau. Damit soll auch geübt werden, russische Staatsbürger bei verschärften Kämpfen in Syrien aus der Gefahrenzone zu holen. dpa/nd

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