DIW: Immer mehr Erwerbstätige sind arm

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Berlin. In Ostdeutschland sind nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) 20 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht - und das, obwohl die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist. Auch deutschlandweit ist das Armutsrisiko gestiegen, wie eine am Mittwoch in Berlin veröffentlichte Studie des DIW zeigt. Inzwischen seien auch mehr Erwerbstätige von Armut bedroht, stellen die Autoren fest. Dies gelte vor allem für Berufseinsteiger im Alter von 25 bis 35 Jahren, von denen fast jeder Fünfte weniger als 949 Euro pro Monat zur Verfügung hat. Für Alleinlebende sei die Armutsrisikoquote in dieser Altersgruppe sogar von rund 27 Prozent im Jahr 2000 auf etwa 39 Prozent im Jahr 2012 gestiegen. epd/nd

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