Stets bemüht
Klassenleiterin Christin Odoj über ein Sorgenkind in der Senatsklasse
Der Senat verabschiedet sich in die Sommerferien und tagt nur noch dienstags alle zwei Wochen. Während 330 000 SchülerInnen am Mittwoch ihre Zeugnisse bekamen, gibt es auch in der Senatsklasse einige, die das Klassenziel nur mit großer Mühe erreicht haben. Eine davon ist Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).
Frau Scheeres hat sich dabei im letzten Schuljahr immer als sehr bemüht präsentiert, konnte aber auf viele Fragen, die ihr gestellt wurden, häufig keine zufriedenstellenden Antworten geben und verlor in der Fülle der Aufgabenstellungen all zu oft die Orientierung. An einigen Punkten, etwa bei der Belegarbeit zum Schulentwicklungsplan, hat sich gezeigt, dass sowohl ihr individuelles Zeitmanagement als auch ihre Prioritätensetzung großen Verbesserungsbedarf aufweisen. Für die vier Jahre zu spät abgegebene Hausaufgabe musste ihr die Klassenleiterin leider einen Tadel erteilen.
Auch ihr konzeptionelles Denken wäre durch zusätzlichen Förderunterricht ausbaufähig. So waren mathematische Fähigkeiten bei der Berechnung von demografischen Wahrscheinlichkeiten nur ausreichend vorhanden.
Frau Scheeres ist wegen ihrer natürlichen, unaufgeregten Art bei ihren Mitschülern sehr beliebt. Sie muss aber lernen, sich gegen lautere, aggressiv auftretende Mitschüler durchzusetzen, die sich all zu häufig auf ihre Kosten profilieren.
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