Mehr als 1800 Flüchtlinge gerettet

Irische Marine birgt 13 Leichen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Bei einem erneuten Einsatz der EU-Grenzschutzmission »Triton« im Mittelmeer sind mehr als 1800 Flüchtlinge gerettet worden. Die Migranten wurden bei fünf verschiedenen Einsätzen aus dem Meer geborgen, wie die italienische Küstenwache am Dienstag mitteilte. Ein Schiff der irischen Marine habe aber auch 13 Leichen an Bord genommen. Sie seien auf einem Boot gefunden worden, von dem über 520 Flüchtlinge lebend gerettet worden seien. Zur Todesursache konnte die Küstenwache zunächst keine Angaben machen.

Die Marineschiffe sind zwischen Süditalien und der nordafrikanischen Küste im Einsatz. Seit Jahresbeginn kamen nach einer Schätzung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bereits mehr als 150 000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa. Etwa die Hälfte von ihnen traf in Italien ein, die andere Hälfte in Griechenland. Mehr als 1900 Migranten starben auf dem Weg. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.