»Unterlassene Hilfeleistung«

Kapitän der »Sea Watch« kritisiert EU-Seenotrettung

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Der Kapitän der ersten Rettungsfahrt des privaten Schiffs »Sea Watch« im Mittelmeer, Ingo Werth, hat die EU Rettungsmission Triton kritisiert. »Es gibt keine Schiffe dort, wo die Flüchtlingsboote untergehen«, sagte er dem NDR. Bei seinem zehntägigen Einsatz habe er auf See kein einziges Schiff der europäischen Rettungsmission gesehen. »Das ist mindestens unterlassene Hilfeleistung.« Die Schiffe der europäischen Rettungsmission habe er nur vor Sizilien ankern sehen, ergänzte Werth.

Die »Sea-Watch« war Ende März in See gestochen. Initiiert und organisiert wurde das private Projekt von dem Brandenburger Unternehmer Harald Höppner. Ziel ist es, Flüchtlingen im Mittelmeer zu helfen. epd/nd

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