Generalstreik in Ecuador gegen Verfassungsreform
Quito. Gewerkschaften und indigene Organisationen in Ecuador sind am Donnerstag in einen 24-stündigen Generalstreik getreten. Der Vorsitzende der Gewerkschaftszentrale FUT, Pablo Serrano, kündigte Straßenblockaden im ganzen Land an. Mitglieder der Konföderation der Indigenen Völker (CONAIE) waren am Mittwoch nach einem zehntägigen Marsch über 700 Kilometer in Quito angelangt, um an dem Streik teilzunehmen. Der Protest ist gegen das Regierungsprojekt einer Verfassungsreform gerichtet, die eine unbegrenzte Wiederwahl von Staatschef Rafael Correa ermöglichen soll, sowie gegen die geplante Einführung einer Erbschaftsteuer. dpa/nd
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