Teheran will Aussöhnung mit London
Teheran. Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat sich dafür ausgesprochen, die Differenzen Teherans mit London beizulegen. »Wir sollten nicht in der Geschichte verharren, sondern mit Blick in die Zukunft neu agieren«, sagte Ruhani am Montag bei einem Treffen mit dem britischen Außenminister Philip Hammond. Die Krisen in der Region und der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat machten diese neue Zusammenarbeit notwendiger denn je, sagte Ruhani.
Die Atomeinigung könne in eine Ära der Zusammenarbeit Irans mit dem Westen führen, sagte der Kleriker. Eine regionale Zusammenarbeit könnte auch eine Lösung des Flüchtlingsdramas in Europa ermöglichen. »Wir könnten zusammen dafür sorgen, dass die Flüchtlinge wieder sicher in ihre Länder zurückkehren können.«
Nach fast vier Jahren hatte Hammond am Sonntag die britische Botschaft in Iran wiedereröffnet. dpa/nd
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