Teheran will Aussöhnung mit London
Teheran. Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat sich dafür ausgesprochen, die Differenzen Teherans mit London beizulegen. »Wir sollten nicht in der Geschichte verharren, sondern mit Blick in die Zukunft neu agieren«, sagte Ruhani am Montag bei einem Treffen mit dem britischen Außenminister Philip Hammond. Die Krisen in der Region und der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat machten diese neue Zusammenarbeit notwendiger denn je, sagte Ruhani.
Die Atomeinigung könne in eine Ära der Zusammenarbeit Irans mit dem Westen führen, sagte der Kleriker. Eine regionale Zusammenarbeit könnte auch eine Lösung des Flüchtlingsdramas in Europa ermöglichen. »Wir könnten zusammen dafür sorgen, dass die Flüchtlinge wieder sicher in ihre Länder zurückkehren können.«
Nach fast vier Jahren hatte Hammond am Sonntag die britische Botschaft in Iran wiedereröffnet. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.