Berlin erwartet 3,9 Millionen Einwohner

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Berlin wird nach einer Prognose des Statistischen Bundesamtes bis zum Jahr 2060 etwa 400 000 Einwohner mehr haben als derzeit. Die Bevölkerung in der Hauptstadt wachse von 3,5 auf dann 3,9 Millionen Einwohner, teilte das Bundesamt am Montag mit. Dieses Szenario geht von einer kontinuierlichen Entwicklung bei stärkerer Zuwanderung aus. Bei einer Berechnung mit schwächerer Zuwanderung bliebe es für Berlin bei 3,5 Millionen Einwohnern. Mehr Einwohner werden bei stärkerer Zuwanderung zudem nur in den Stadtstaaten erwartet, hieß es.

Trotz steigender Einwohnerzahlen muss sich auch Berlin auf mehr Ältere einstellen. Während derzeit der Anteil der erwerbsfähigen Berliner zwischen 20 und 64 Jahren 63,5 Prozent ausmacht, werden es nach den Berechnungen 2060 noch knapp 54 Prozent sein. Dagegen steigt der Anteil der 65- bis 79 Jährigen in der Hauptstadt auf 19,5 Prozent (2015: 14,5 Prozent). Die Zahl der über 80-Jährigen werde sich mehr als verdoppeln (2015: 4,8 Prozent; 2060: 10,2 Prozent). Nach einer Einschätzung des Berliner Senats aus dem Frühjahr zeichnet sich ab, dass der Hauptstädter-Zuwachs bis 2030 bei mehr als 250 000 Menschen liegen werde. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte der »Berliner Zeitung« gesagt, dass so viele Menschen nach Berlin wollten, »sollten wir als Glück begreifen«. dpa/nd

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