Alle zusammen gegen AfD und Konsorten

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Gegen die Hetze der Alternative für Deutschland (AfD) gibt es Widerstand. SPD, CDU, Grüne und Linkspartei rufen gemeinsam dazu auf, ein Zeichen »für ein weltoffenes Berlin - und gegen die Kundgebung der AfD« zu setzen. »Wir wenden uns gegen rassistische Aussagen, die Ängste auf dem Rücken notleidender Menschen schüren«, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben, das von den Landesvorsitzenden von SPD (Jan Stöß), Grünen (Bettina Jarasch, Daniel Wesener) und Linkspartei (Klaus Lederer) sowie dem CDU-Generalssekretär Kai Wegner unterzeichnet ist. Proteste soll es gegen drei in Berlin geplante AfD-Veranstaltungen geben: Bereits an diesem Sonnabend wollen die extremen Rechten vor der CDU-Bundeszentrale aufmarschieren, weitere Kundgebungen und Demonstrationen sind am 31. Oktober und 7. November vor dem Roten Rathaus geplant.

Dass in Berlin kein Platz für rassistischen Populismus ist, zeigt auch das geschlossene Auftreten gegen den Makler Uwe Fenner, der einen Brief verteilt hatte, in dem er BürgerInnen zum Wohnungsverkauf wegen einer Flüchtlingseinrichtung aufforderte. Aufgrund des Drucks erklärte der Vize-Landeschef der AfD-Abspaltung ALFA am Donnerstag seinen Austritt aus der rechten Partei. mkr

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