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98 Prozent Gleichheit

Archäologentagung

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit der Sesshaftigkeit der ersten Menschen vor gut 10 000 Jahren und der Erfindung der Metallverarbeitung kamen auch die ersten sozialen Unterschiede. Das ist das Fazit des 8. Mitteldeutschen Archäologentages in Halle, der am Samstag beendet wurde. Extreme Armut sei damals wie heute durch Kriege erzeugt worden, sagte der Landesarchäologe Harald Meller der Deutschen Presse-Agentur. Diese lösten in der Geschichte der Menschheit immer wieder große Wanderungsbewegungen aus. Vor der Sesshaftigkeit war der Mensch Jäger und Sammler. In dieser Hierarchie gab es keine sozialen Unterschiede. »Wenn man sich den Zeitstrahl der Menschheit betrachtet, dann lebte der Mensch in etwa 98 Prozent der bislang verstrichenen Zeit in sozialen Gefügen, in denen es Arm und Reich nicht gab, also die Menschen gleich waren«, sagte Meller. dpa/nd

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