Forschungsprojekt zu hoher Infarktsterblichkeit
Magdeburg. Ein Forschungsprojekt soll die Ursachen der hohen Herzinfarktsterblichkeit in Sachsen-Anhalt ergründen. Ziel sei es, sowohl Risikofaktoren als auch das Verhalten der Infarktpatienten im Notfall zu analysieren, sagte Rüdiger Christian Braun-Dullaeus, Kardiologe an der Uniklinik Magdeburg, am Dienstag. Entscheidend für die Überlebenschancen sei eine schnelle Behandlung. Oft zögerten die Betroffenen jedoch viel zu lange, ärztliche Hilfe zu suchen. Laut Herzstiftung gehört Sachsen-Anhalt mit 103 Herzinfarkttoten pro 100 000 Einwohnern neben Brandenburg (105) zu den Bundesländern mit der höchsten Herzinfarktsterblichkeit. Im deutschen Durchschnitt lag die Zahl mit 65 Toten (Stand 2012) deutlich darunter. dpa/nd
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