Betreuungsvereine sollen einfacher an Geld kommen

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Dresden. Betreuungsvereine in Sachsen sollen künftig leichter Fördermittel abrufen können. Eine entsprechende Richtlinie hat das Kabinett verabschiedet, wie das Justizministerium am Dienstag mitteilte. Rund 30 Betreuungsvereine kümmern sich ehrenamtlich um psychisch Kranke, Ältere oder Pflegebedürftige, die ihren Rechtsgeschäften nicht mehr eigenständig nachgehen können. Wie bisher stehen künftig rund 300 000 Euro pro Jahr zur Verfügung - allerdings hätten die Vereine nur einen geringen Teil abgerufen, so Justizminister Sebastian Gemkow (CDU). Mit dem Geld sollen sie künftig Ehrenamtliche beraten, gewinnen und fortbilden. Die Vereine kümmern sich landesweit um rund 33 000 unter rechtlicher Betreuung stehende Personen. Sie ergänzen damit die Arbeit der hauptamtlichen Betreuer, die knapp 35 200 Menschen unterstützen. dpa/nd

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