Multikulti im Hühnerstall

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Hühner sollte man keineswegs über einen Kamm scheren. Kaum jemand weiß das besser als der belgische Konzeptkünstler Koen Vanmechelen, der seit Jahren an einer Art Multikulti-Hühnerhaufen arbeitet. Er kreuzt dafür Vertreterinnen und Vertreter ihrer Art etwa aus Kuba, den USA, China und Senegal. Die gackernden Individuen erfreuen sich im Gegensatz zu Monokulturhühnern nicht nur besonders guter Gesundheit - was Wissenschaftler bestätigten -, sondern leben offenbar in friedlicher Koexistenz. Das kosmopolitische Huhn, das alle Rassen in sich vereint, ist allerdings noch nicht dabei.

Vanmechelen ist mit seinem »Cosmopolitain Chicken Projekt« in der Ausstellung »Exo-Evolution« vertreten, die bis Ende Februar im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie zu sehen ist. rst Foto: dpa/Uli Deck

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