493 Milliarden für die Atomwaffenindustrie

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Genf. Eine steigende Zahl von Finanzdienstleistern will nicht mehr in die Atomwaffenindustrie investieren. Nach einer am Donnerstag vorgestellten Studie der niederländischen Friedensorganisation Pax und der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) haben 53 Institutionen wie Banken oder Versicherungen Beteiligungen an derartigen Firmen verboten oder eingeschränkt. Das waren 18 Unternehmen mehr als noch im Report vom vergangenen Jahr. Dennoch bleiben Investitionen in nukleare Waffen ein Milliardengeschäft. Der Studie zufolge investierten zwischen Januar 2012 und August 2015 weltweit 382 Finanzdienstleister geschätzte 493 Milliarden Dollar in Firmen, die an der Produktion, Lagerung oder Wartung nuklearer Waffen und deren Zubehör beteiligt sind. dpa/nd

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