Aktionsplan der EU für Afrika

Gipfel zu Flüchtlingskrise formulierte Ziele der Zusammenarbeit

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Valletta. Der erste Gipfel der EU mit Afrika zur Flüchtlingskrise hat einen Aktionsplan verabschiedet, der eine enge Zusammenarbeit vorsieht. Vieles bleibt im Bereich von Absichtserklärungen, ein Teil soll aber im Laufe des kommenden Jahres umgesetzt werden. Anfang 2017 soll eine erste Bilanz gezogen werden. Die Bewältigung der Flüchtlingskrise soll offiziell Ziel der Entwicklungshilfe der EU und ihrer Mitgliedstaaten an Afrika werden. Ein Nothilfe-Treuhandfonds stellt zusätzliche Mittel zur Verfügung, um afrikanischen Ländern einen Anreiz zur Zusammenarbeit zu geben. Vor allem für junge Menschen in Afrika sollen dem Aktionsplan zufolge Beschäftigungschancen verbessert werden. Künftig sollen Frühwarnsysteme rechtzeitig Krisen erkennen, die zur Vertreibung von Bevölkerungsteilen führen können. Die EU will Möglichkeiten legaler Migration nach Europa fördern. Noch in diesem Jahr will die EU mit der Türkei als wichtigstem Transitland zu einem Flüchtlingsgipfel zusammenkommen. AFP/nd

Tagesthema Seite 2

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