Flüchtlinge im Fanhaus des 1. FC Union

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Das Fanhaus des 1. FC Union Berlin in Köpenick wird eine Flüchtlingsunterkunft. Am kommenden Montag sollen die ersten Menschen einziehen. Das Gebäude stehe dem Land Berlin bis zum 30. April 2016 zur Verfügung, um »die harten Wintermonate zu überbrücken«, sagte Union-Pressesprecher Christian Arbeit. In dem 1200 Quadratmeter großen ehemaligen Supermarkt sollen künftig bis zu 120 Flüchtlinge Platz finden. Dünne Holzbretter und grüne Laken, die als Vorhänge dienen, sollen für etwas Privatsphäre sorgen. Am Freitag wurde auch eine Kinderecke mit Spielzeug eingerichtet. Vier Sanitärcontainer befinden sich bereits neben dem Gebäude.

Ursprünglich sollte die Immobilie, die Anfang des Jahres vom Verein gekauft worden war, zum Fanhaus umgebaut werden. Dann entschied sich der Klub aber, sie für die Wintermonate zur Unterbringung von Flüchtlingen anzubieten. »Wir müssen nicht erst warten, bis jemand erfriert, um die Initiative zu ergreifen«, so Arbeit. dpa/nd

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