Der Fisch stinkt vom Kopf

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Thailands Fischereiindustrie gründet auf Sklaverei. Insgesamt sind in dem südostasiatischen Staat rund 475 000 Menschen Opfer von Zwangsarbeit. Viele stammen aus den Nachbarstaaten Kambodscha und Myanmar und werden zur Arbeit auf Fischkuttern gezwungen. Lohn gibt es nach einem Jahr, oft kommen die Arbeiter ohnehin nicht früher an Land - oder sonst wohin. Ihre Pässe sind von den Reedern eingezogen. Thailand steht schon lange in der Kritik. Großabnehmer Nestlé kündigte jüngst an, den Kampf gegen die Zwangsarbeit in seiner Produktionskette aufzunehmen. Der Druck wurde zu groß, Sammelklagen sind anhängig. jme

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