Wiesn-Attentat: Ermittlungen stagnieren

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Karlsruhe. Ein Jahr nach der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat von 1980 hat die Bundesanwaltschaft keine heiße Spur. Angaben einer Zeugin, die das Verfahren 2014 wieder in Gang brachten, hätten sich im Kern nicht bestätigt, teilte die Behörde am Freitag mit. Auch eine andere wichtige Spur mit Hinweisen auf mögliche Mittäter verlief demnach im Sande. Bei dem Anschlag am 26. September 1980 hatte die Bombe am Haupteingang zum Oktoberfest 13 Menschen in den Tod gerissen und mehr als 200 verletzt. Angehörige, Opfervertreter, aber auch Politiker verschiedener Parteien hatten stets bezweifelt, dass der bei der Explosion getötete rechtsradikale Bombenleger Gundolf Köhler ein Einzeltäter war und keine politische Motive hatte. dpa/nd

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