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Gutachten bis Jahresende

Gurlitt-Testament

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Rechtsstreit um das Testament von Cornelius Gurlitt (1932-2014) vor dem Oberlandesgericht (OLG) München bahnt sich ein wichtiger Schritt an. Bis Jahresende wird ein Gutachten erwartet, ob der umstrittene Kunsthändler beim Verfassen seines letzten Willens im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war oder nicht. Sobald das Gutachten den Beteiligten zugestellt sei, werde das Gericht dies mitteilen, kündigte ein OLG-Sprecher an.

Gurlitts Cousine Uta Werner hat das Testament angefochten, weil sie davon ausgeht, dass der alte Mann unzurechnungsfähig war. Der »Tagesspiegel« hatte zuvor berichtet, Gurlitts Testament, in dem er seine millionenschwere Bildersammlung dem Kunstmuseum Bern hinterließ, sei »anerkannt«. Eine Entscheidung im Rechtsstreit sei noch nicht gefallen, betonte allerdings der Gerichtssprecher. Das Amtsgericht München hatte Werners Forderungen zuvor abgelehnt und das Testament für rechtmäßig erklärt, die Gurlitt-Cousine legte Rechtsmittel gegen die Entscheidung ein. dpa/nd

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