Tornados, Schnee, Eisregen: Wetter wütet in den USA

  • Lesedauer: 2 Min.

Chicago. Schwere Unwetter haben die USA weiter im Griff. Nach Tornados und anderen Stürmen sagten die Wetterbehörden Eisregen und starken Schneefall voraus. Mehr als 2000 Flüge wurden am Montag gestrichen. Die Zahl der Unwettertoten seit dem Wochenende stieg unterdessen auf 44: Die Behörden im Bundesstaat Georgia bestätigten den Tod eines Mannes, dessen Auto von ansteigendem Wasser mitgerissen wurde.

Für mehr als 20 der 50 US-Bundesstaaten gilt eine Unwetterwarnung wegen eines Sturms, der sich von Texas im Süden bis nach Maine im Nordosten ausdehnte. Laut Wetterdienst musste am nördlichen Zipfel des Sturms mit bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gerechnet werden, während im Süden Eisregen und Gewitter erwartet wurden. Auch mit neuen Tornados müsse im Süden gerechnet werden. Tornados, die eigentlich im Frühjahr in der Region wüten, hatten in Texas am Samstag elf Menschen in den Tod gerissen.

Nach Angaben der Webseite FlightAware wurden in den Unwettergebieten am Montag mehr als 2100 Flüge gestrichen. Vor allem betroffen war der Flughafen von Chicago, eines der wichtigsten Drehkreuze des Landes. 1200 Flüge fielen dort aufgrund von Eisregen und Sturm aus. In mehreren Bundesstaaten sorgte der Sturm bereits für Regen, Schnee und Überflutungen. In manchen Gegenden von New Mexico im Südwesten der USA lag mehr als ein Meter hoch Schnee. In Missouri gab es schwere Überschwemmungen.

Einen Wintereinbruch erlebte auch der Norden Mexikos. 32 Städte in dem an Texas und New Mexico angrenzenden Bundesstaat Chihuahua lagen unter einer weißen Schicht, die teilweise bis zu 30 Zentimeter hoch war. »Das ist der heftigste Schneefall seit 55 Jahren«, sagte der Leiter der Zivilschutzbehörde in Ciudad Juárez, Efren Matamoros. AFP/nd Foto: AFP/Laura Buckman

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