Hamburg: SPD stürzt ab, AfD legt zu
Umfrage ein Jahr nach der Bürgerschaftswahl: Linkspartei mit 10 Prozent im Plus
Berlin. Diese erste Umfrage seit den Bürgerschaftswahlen Hamburg im vergangenen Februar dürfte für einige Diskussionen sorgen: Laut der Zahlen von Trend Research für Radio Hamburg verliert die regierende SPD deutlich an Boden, die Linkspartei legt auf 10 Prozent zu - vor allem aber steigt die Zustimmung zur rechten AfD. Die kommt erstmals in der Hansestadt mit 13 Prozent auf ein zweistelliges Ergebnis, bei den Wahlen 2015 hatte sie 6,1 Prozent erreicht.
Für die SPD des regierenden Bürgermeisters Olaf Scholz geht es fast zehn Prozent nach unten: Die Sozialdemokraten würden, wäre am Sonntag gewählt, nur noch rund 37 Prozent erhalten - bei den letzten Wahlen waren es noch 45,6 Prozent. Die CDU verliert in der Umfrage leicht gegenüber dem Wahlergebnis - von 15,9 Prozent auf 14 Prozent. Die Grünen stehen mit 13 Prozent kaum verändert da (12,3 Prozent), das gilt auch für die FDP, die 8 Prozent erreichen würde (7,4 Prozent). nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.