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Yossi Bartal

Yossi Bartal

Yossi Bartal ist seit 2006 ein begeisterter Wahl-Neuköllner. Aufgewachsen in West-Jerusalem lernte er früh, dass Selbsthass die edelste Form des Hasses ist. Mit einer gesunden Dosis Skepsis gegenüber Staat und Gesetz schreibt er für »nd« die Kolumne »Parallelgesellschaften« über, (Ersatz) Nationalismus und den Kampf für eine bessere Welt.

Aktuelle Beiträge von Yossi Bartal:
Linke Aktivisten aus Israel demonstrieren immer wieder mit Bildern getöteter palästinensischer Kinder gegen die Kriegsführung ihrer Regierung.
Israel und Palästina: An der Seite der Menschheit

Unser nd-Kolumnist beantwortet die Frage, ob jüdische Stimmen gegen den Krieg in Gaza nur ein Feigenblatt in einem anti-israelischen Diskurs sind oder doch als Symbole der Menschlichkeit dienen.

Die britische Kolonialregierung verhinderte 1942 eine Berichterstattung über die Hungersnot in Bengalen. Erst Bilder im »Statesman« sorgten für Öffentlichkeit.
Die Macht der Bilder

Bilder von Hungernden emotionalisieren. Wer sie zu diskreditieren versucht, möchte die gesellschaftliche Kälte herbeiführen, die Verbrechen ermöglicht, meint Yossi Bartal.

»Pride Parade« für die Rechte von trans*Menschen und für sexuelle Diversität in Berlin-Marzahn.
Das Ende des Pinkwashing?

Wer Angriffskriege zelebriert, braucht sich nicht mehr mit Regenbogenfahnen reinzuwaschen, meint Yossi Bartal. Die relative Freundlichkeit des Staates gegenüber LGBT-Menschen könnten schon bald vorbei sein.

Der Kanzler der zweiten Wahl möchte gern, dass wir alle mehr Verantwortung für unseren Staat übernehmen.
Der Staat, das bin ich nicht!

Kanzler Merz möchte, dass alle mehr Verantwortung für den Staat übernehmen. Unser Kolumnist Yossi Bartal erklärt, warum er dieser Aufforderung nicht nachkommen möchte.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Izchak Herzog, Präsident von Israel, bei einem Besuch im Kibbuz Beeri im Grenzgebiet zum Gazastreifen im Süden Israels.
Izchak Herzog: Präsident ohne Eigenschaften

Wenn der israelische Präsident am Montag Bundespräsident Steinmeier zum Jubiläum der diplomatischen Beziehungen trifft, wird seine mögliche Unterstützung von Kriegsverbrechen wohl kein Gesprächsthema sein

Die Proteste von Geiselangehörigen waren in Israel bislang die einzig wahrnehmbare Stimme gegen den Krieg.
Israel: Erste Risse

Lange ergötzte sich die israelische Gesellschaft an der eigenen militärischen Stärke. Jetzt – endlich – regt sich Protest