Redaktionsübersicht

Yossi Bartal

Yossi Bartal

Yossi Bartal ist seit 2006 ein begeisterter Wahl-Neuköllner. Aufgewachsen in West-Jerusalem lernte er früh, dass Selbsthass die edelste Form des Hasses ist. Mit einer gesunden Dosis Skepsis gegenüber Staat und Gesetz schreibt er für »nd« die Kolumne »Parallelgesellschaften« über, (Ersatz) Nationalismus und den Kampf für eine bessere Welt.

Aktuelle Beiträge von Yossi Bartal:
In Deutschland keine Schlagzeile wert: Am Wochenende hat die israelische Armee in einem Wohnhaus in Gaza mindestens 73 Zivilisten getötet.
Ungleich wie das Bruttoinlandsprodukt

Deutsche Politiker betonen regelmäßig, alle Menschenleben seien gleich viel wert. Doch in der Praxis sieht die Außenpolitik der Bundesregierung ganz anders aus, meint Kolumnist Yossi Bartal.

Schutzjuden und König im »Sachsenspiegel« aus dem 13. Jahrhundert
Die Wiederkehr des »Schutzjuden«

Der Bundestag will eine Resolution zum »Schutz jüdischen Lebens« verabschieden. Kolumnist Yossi Bartal fragt, ob der Verweis auf jüdische Identität nicht etwas Rückschrittliches hat.

Lebt leider noch nicht auf dem Mars: Elon Musk, Chef von Tesla und der Nachrichten-Plattform X.
Plattform X: Bei Rechten reden

X ist mit Elon Musk zu einer rechten Plattform verkommen. Auch wenn viele Nachrichten nur dort zu bekommen sind, brauchen wir andere Orte der Kommunikation, kommentiert Yossi Bartal.

Laut ARD gehen mehr als 1000 als antisemitisch registrierte »Vorfälle« der letzten Monate auf die Verwendung der Parole »From the River to the Sea« zurück.
Die Fixierung auf Statistiken ist ein Problem

Die statistische Erfassung diskriminierender Äußerungen durch Informationsstellen boomt. Aber ist sie wirklich ein geeignetes Mittel, um entsprechende Strukturen zu bekämpfen?

Unsicher für wen? Wasserwerfer der Berliner Polizei in Neukölln.
Nie sicher genug

Politische Rechte stellen sich Neukölln gern als einen der gefährlichsten Orte Deutschlands vor. Dabei ist das Leben für knutschende Queers in den ostdeutschen AfD-Hochburgen weitaus unsicherer.

Wer vor Meloni in die USA flieht, dürfte schon bald wieder bei Trump landen. Wer vor Orbán das Weite sucht und zum Beispiel nach Frankreich geht, bekommt vermutlich Le Pen.
Anderswo ist der Rechtsruck erträglicher

Wer heute vor der extremen Rechten ins Exil flieht, kommt häufig vom Regen in die Traufe, meint Yossi Bartal. Da der Rechtsruck überall sei, tauschen Exilanten »ihren« Autoritarismus damit gegen einen fremden aus.