Auftrag geht an Sozialistenchef
Sánchez soll neue Regierung in Spanien bilden
Madrid. Mehr als sechs Wochen nach der Parlamentswahl in Spanien hat König Felipe VI. an Sozialistenchef Pedro Sánchez den Auftrag zur Regierungsbildung vergeben. Er habe Sánchez als neuen Ministerpräsidenten vorgeschlagen, hieß es in einer Erklärung des Königs, die von Parlamentspräsident Patxi López verlesen wurde. Die Suche nach Koalitionspartnern gestaltet sich aber schwierig.
Er werde versuchen, eine Regierung zu bilden, um die »Blockade« von Spaniens Institutionen und Demokratie zu beenden, sagte der Vorsitzende der Sozialistischen Partei (PSOE). Er kündigte an, mit allen in Frage kommenden Parteien zu sprechen, um eine »fortschrittliche« Regierung zu bilden. Dafür seien drei- bis vierwöchige Verhandlungen nötig. Die Spanier hatten am 20. Dezember ein neues Parlament gewählt, doch auch anderthalb Monate später steht noch immer keine neue Regierung. Die Linkspartei Podemos, drittstärkste Kraft im Parlament, hatte Ende Januar ein Bündnis mit Sozialisten und Grünen vorgeschlagen. AFP/nd Seite 8
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.