Windkraftgegner tagten in Wismar

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Wismar. Etwa 50 Vertreter von Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen haben sich am Wochenende in Wismar versammelt. Sie wandten sich mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die norddeutschen Landschaften würden durch die Windanlagen sinnlos ausgebeutet und zerstört. Eine einheitliche Abstandsregelung zwischen Wohnbebauung und Windkraftanlagen sei nötig. Diese müsse mindestens dem zehnfachen der Anlagenhöhe entsprechen. Zudem solle das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgeschafft werden. Ende Januar hatten die Nord-Regierungschefs gemeinsam mit dem Bundesverband Windenergie, dem Arbeitgeberverband Nordmetall und der IG Metall Küste auf dem Land einen Zubau von 2,5 Gigawatt Leistung pro Jahr gefordert. Auf See sollen auch im kommenden Jahrzehnt zwei bis drei Windparks pro Jahr ans Netz gehen. dpa/nd

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