Werbung

Nordkorea startete Langstreckenrakete

Westen hegt Verdacht auf verdeckten Test für Interkontinentalsysteme

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Einen Monat nach seinem Atomwaffentest hat Nordkorea mit dem Start einer Langstreckenrakete erneut international Empörung ausgelöst. Die Rakete habe erfolgreich einen Satelliten ins All befördert, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Die USA, die EU und Südkorea werteten den Raketenstart als verdeckten Test zur Entwicklung von Interkontinentalraketen und als Verstoß gegen UN-Resolutionen. Der UN-Sicherheitsrat kam noch am Sonntag zu einer Sondersitzung zusammen.

Die Rakete sei am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr Ortszeit (1.30 Uhr MEZ) vom Stützpunkt Dongchang-ri abgefeuert worden, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Nach Angaben des nordkoreanischen Staatsfernsehens verlief der Abschuss der Rakete nach Plan. Die Trägerrakete habe einen Erdbeobachtungssatelliten »erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht«, verkündete eine Nachrichtensprecherin. Machthaber Kim Jong-un erteilte demnach persönlich den Startbefehl. AFP/nd Seite 7

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal