Spaniens Goldenes Zeitalter

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Die Berliner Gemäldegalerie widmet sich dem Goldenen Zeitalter der spanischen Kunst. Ab Sommer wird die Ausstellung »El Siglo de Oro« gezeigt und damit eine »der herausragendsten Epochen der europäischen Kunstgeschichte« präsentiert, kündigte der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, an. Erstmals werde die Vielfalt der spanischen Kunst des 17. Jahrhunderts außerhalb Spaniens gezeigt. Die Ausstellung, die vom 1. Juli bis 30. Oktober 2016 in der Gemäldegalerie zu sehen ist, gilt in diesem Jahr als einer der Ausstellungshöhepunkte der Staatlichen Museen zu Berlin.

In »El Siglo de Oro« werden rund 150 Meisterwerke der Malerei und Skulptur des 17. Jahrhunderts gezeigt. Darunter sind Werke von Diego Velásquez (1599-1660), El Greco (1541-1614), Francisco Zurbarán (1598-1664) und Bartolomé Esteban Murillo (1617-1683).

Spanien nahm im 17. Jahrhundert eine Vormachtstellung in Europa ein. Unter anderem durch die Ausbreitung des Protestantismus erlitt das Land dann jedoch einen kontinuierlichen Machtverlust. Die spanische Kunst dieser Epoche zählt bis heute zu den kunstgeschichtlichen Höhepunkten Europas.

Generaldirektor Eissenhauer betonte, dass die bislang einmalige Ausstellung durch mehr als 60 internationale Leihgeber zustande kam. Dazu zählen unter anderem das Museo del Prado in Madrid, das Metropolitan Museum of Art in New York, der Louvre in Paris sowie das Museo Nacional de Escultura in Valadolid. Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft Seiner Majestät Felipe VI. König von Spanien und Bundespräsident Joachim Gauck. Sie wird zudem unterstützt durch die Botschaft von Spanien und das Instituto Cervantes in Deutschland. epd/nd

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