Ost-Beauftragte gibt Studie zu Ausländerhass in Auftrag
Berlin. Die Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), hat eine Studie über Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland in Auftrag gegeben. »Wir brauchen eine Antwort auf die Frage, warum es immer wieder zu solchen widerwärtigen Übergriffen kommt und was Menschen dazu treibt, Flüchtlingsheime anzuzünden«, sagte Gleicke am Donnerstag. Mit der Forschung soll sich das Göttinger Institut für Demokratieforschung beschäftigen. Gleicke bezeichnete die Vielzahl fremdenfeindlicher und rechtsradikaler Übergriffe in Ostdeutschland »bestürzend und beschämend«. Es zeige, dass es in Ostdeutschland in besonderer Weise ein Problem damit gebe. »In der Vergangenheit wurde dies viel zu oft verharmlost und bewusst weggeschaut«, kritisierte Gleicke. epd/nd
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