Pentagon erhöht Ausgaben für Kampf gegen Cyber-Attacken
Washington. Das US-Verteidigungsministerium will seine Ausgaben für den Kampf gegen Cyber-Attacken drastisch erhöhen. Wie Verteidigungsminister Ashton Carter am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, sollen die Ausgaben in diesem Bereich im Haushaltsjahr 2017 um 15,5 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar ansteigen. Als mögliche Gefahren, denen die USA im Cyberkrieg gegenüberstünden, nannte Carter Nordkorea und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Er erinnerte zudem an den Diebstahl der persönlichen Daten von rund 20 Millionen Beschäftigten der US-Bundesbehörden, der im vergangenen Jahr bekannt geworden war. Zum einen müssten die gespeicherten Daten aus dem militärischen und zivilen Bereich besser vor Cyber-Angriffen geschützt werden, sagte Carter. Andererseits müssten »militärische Optionen« entwickelt werden, wie Cyber-Attacken beantwortet werden könnten. Derzeit seien mögliche Angriffe auf das US-Finanzsystem über die Informationstechnologie die »größte« Bedrohung des Systems. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.