Google-Manager droht Prozess in Italien

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Italienische Behörden werfen Google laut einem Zeitungsbericht vor, in dem Land 98,2 Millionen Euro Steuern zu wenig bezahlt zu haben. Dabei nehme sie auch mehrere Manager persönlich ins Visier, berichtete die Zeitung »Il Messaggero« am Dienstag. Die Verdächtigen, gegen die die Staatsanwaltschaft Mailand ermittele, seien dafür verantwortlich, dass zwischen 2009 und 2013 Zahlungen statt in Italien über Tochterfirmen im steuerlich günstigeren Irland abgewickelt worden seien. Den fünf Managern, die für Google Italien und Google Irland arbeiten, könne bald in Italien der Prozess gemacht werden, schrieb das Blatt. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.