Attacke auf Polizisten war womöglich islamistisch motiviert

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Die Messerattacke einer 15-Jährigen auf einen Polizisten im Hauptbahnhof Hannover hatte womöglich einen islamistischen Hintergrund. Dies werde derzeit geprüft, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Donnerstag. Der Polizist war bei dem Angriff am Freitag schwer verletzt worden. Nach Informationen von »Focus online« geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Tat um einen gezielten Angriff mit terroristischem IS-Hintergrund handelt. Dazu sagte Klinge: »Ich bin da sehr viel vorsichtiger.« Die Deutsch-Marokkanerin habe sich vor dem Angriff im Ausland aufgehalten. Wo genau sie war, werde noch geprüft. Die Schülerin hatte dem 34 Jahre alten Beamten bei einer Personenkontrolle am vergangenen Freitag unvermittelt ein Küchenmesser in den Hals gestoßen. Ein Kollege des Verletzten konnte die Jugendliche überwältigen und entwaffnen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 15-Jährige wegen versuchten Mordes. Sie war zuvor bereits mehrfach aktenkundig geworden, unter anderem wegen Diebstahls und Körperverletzung. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -