Schatzsuche von oben

Wissenschaftler forschen im Erzgebirge nach Rohstoffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Mit einem Hubschrauber und einer Flugsonde suchen Geowissenschaftler Anfang kommender Woche im sächsischen Erzgebirge nach Industrierohstoffen. Das teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover am Donnerstag mit. Die Forscher testen im Geyerschen Wald moderne Methoden zur Untersuchung der magnetischen Eigenschaften des Untergrundes. Der Hubschrauber wird die Umgebung um Geyer in etwa 100 Meter Höhe überfliegen. Die etwa fünf Meter lange Flugsonde wird unter dem Hubschrauber an einem etwa 30 Meter langen Kabel geschleppt.

Die Forscher begeben sich auf ihrer Suche nach Zinn, Wolfram, Zink und Indium virtuell in Tiefen bis zu 500 Metern. Dabei wollen sie Erkenntnisse über Vorkommen, Ausdehnung und Lage von Erzkörpern gewinnen. Tiefe Eingriffe in den Untergrund werden mit diesen Methoden vermieden. Das traditionelle Bergbaugebiet wurde bereits im Oktober 2013 und April 2014 untersucht. Die damals gewonnenen Erkenntnisse sollen nun erweitert werden. dpa/nd

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