#BlackLivesMatter

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Bewegung BlackLivesMatter entstand aus einem Twitter-Hashtag, nachdem der Prozess gegen den Mann, der den schwarzen Jugendlichen Trayvon Martin erschossen hatte, mit einem Freispruch geendet hatte. Mittlerweile ist daraus eine Bewegung geworden, die im ganzen Land Proteste organisiert und mehrmals medienwirksam Auftritte der demokratischen Präsidentschaftskandidaten unterbrochen hat. Bernie Sanders und Hillary Clinton waren gezwungen, öffentlich ihre Unterstützung zu bezeugen, und fügten Maßnahmen gegen Polizeigewalt zu ihren Wahlprogrammen hinzu.

Erst am Mittwoch wurde ein junger Polizist verhaftet, der in der Woche zuvor den 59-jährigen Gregory Gunn in Montgomery (Alabama) erschossen haben soll. Er habe dessen Verhalten verdächtig gefunden und ihn festnehmen wollen. Nach einem Wortwechsel habe der Polizist den Mann erschossen, der nach Informationen von AFP einen Stock bei sich hatte. Bei Demonstrationen wurde dem Polizisten vorgeworfen, er habe geschossen, weil sein Gegenüber ein Schwarzer gewesen sei.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.