Brauner übergibt Filme
Filmproduzent Artur Brauner will einige seiner Werke am Montag (nach Redaktionsschluss dieser Seite) dem Jüdischen Museum in Berlin übergeben. Die 21 Filme seien den Opfern des Holocaust gewidmet, erklärte der 97-Jährige vorab. Nach Angaben des Museums sind einige Filme nicht mehr im freien Handel verfügbar, sie seien bislang nur noch in der Mediathek der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem zugänglich.
Brauner hatte selbst den Holocaust überlebt und nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin die CCC-Filmgesellschaft aufgebaut. Neben vielen Unterhaltungsfilmen produzierte er auch Filme zum Holocaust. Zu der Schenkung gehören etwa »Hitlerjunge Salomon« von 1990 und Romy Schneiders letzter Film »Die Spaziergängerin von Sans-Souci«, der ebenfalls in Rückblenden von der NS-Zeit erzählt. dpa
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