UN nehmen Genfer Syrien-Gespräche offiziell wieder auf
Genf. Die Vereinten Nationen haben die unterbrochenen Gespräche über eine politische Lösung des Syrien-Konflikts am Mittwoch formal wieder eröffnet. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, erklärte in Genf, dass er wahrscheinlich erst am kommenden Montag mit den verfeindeten Parteien, dem Assad-Regime und der Opposition, zusammentreffe werde. Im Laufe des Mittwochs seien Mitglieder der UN-Delegation in Genf angekommen, sagte de Mistura. Die Abordnungen der beteiligten Bürgerkriegsparteien würden im Laufe der kommenden Tage erwartet. Die neue Runde solle zunächst bis zum 24. März dauern, erklärte der Sondergesandte. Nach einer Pause solle es dann weitergehen. Der UN-Vermittler will getrennte Gespräche mit den Delegationen führen und Botschaften übermitteln. Die Parteien sollen sich über eine Übergangsregierung, eine neue Verfassung und freie und faire Wahlen austauschen. Das Thema Waffenstillstand werde von einer gesonderten Arbeitsgruppe behandelt, so de Mistura. epd/nd
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