Gegenwind für Reformpläne in Frankreich
Paris. Die von der französischen Regierung geplante Reform des Arbeitsrechts stößt auf Widerstand. Bei zahlreichen Kundgebungen im ganzen Land protestierten mehrere Hunderttausend Menschen gegen den Vorschlag, der den Arbeitsmarkt flexibler gestalten soll. Gewerkschaften schätzten die Zahl der Teilnehmer landesweit auf 400 000 bis 500 000. Studierende in Paris (Foto) setzten Donnerstag die Aktionen fort. Mit dem Gesetzesvorschlag will die Regierung gegen die hohe Arbeitslosigkeit kämpfen. Schon der Vorentwurf war aber auf Kritik gestoßen, der linke Flügel der regierenden Sozialisten befürchtet unter anderem eine Aushöhlung der gesetzlichen Arbeitszeit von 35 Stunden pro Woche. dpa/nd
Foto: AFP/Lionel Bonaventure
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.