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Hypo-Rückkaufangebot offiziell gescheitert

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Wien. Der Milliardenstreit um die ehemalige Skandalbank Hypo Alpe Adria in Österreich geht in eine neue Runde. Das Angebot des Landes Kärnten, Anleihen von den Gläubigern mit einem Abschlag zurückzukaufen, ist offiziell gescheitert. Das teilte der verantwortliche Kärntner Ausgleichszahlungsfonds am Montag mit. Kärnten hatte angeboten, die zu 100 Prozent garantierten Papiere zu drei Vierteln des ursprünglichen Wertes zurückzunehmen. Insgesamt geht es um rund elf Milliarden Euro. Betroffen sind viele deutsche Banken und Versicherungen, die auf vollständige Rückzahlung pochen. Zwei Drittel aller Gläubiger hätten zustimmen müssen, damit der Deal wirksam wird. Auch eine Nachbesserung der Regierung in Wien änderte das Ergebnis nicht. Nun droht ein langjähriger, teurer Rechtsstreit. Unklar ist, inwiefern Kärnten für die offenen Schulden der Hypo Alpe Adria einspringen muss, die mittlerweile in eine »Bad Bank« umgewandelt wurde. Kärnten hatte mit Landesgarantien die Anleihen der Bank - früher eine Tochter der BayernLB - versichert. dpa/nd

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