GEW bleibt bei Warnstreik der Lehrer

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Land Berlin hat der Lehrergewerkschaft GEW zwar Sondierungsgespräche im Streit um die tarifliche Bezahlung angestellter Lehrer angeboten. Dennoch wird es wahrscheinlich noch in dieser Woche bei dem angekündigten Warnstreik der Lehrer bleiben. Denn Finanzsenator Matthias Kolatz-Ahnen (SPD) hat die Forderung der GEW nach eigenen Tarifverhandlungen des Landes in der »Berliner Morgenpost« erneut abgelehnt. Berlin werde sich aber dafür einsetzen, dass Verbesserungen für angestellte und Grundschullehrer in der Tarifgemeinschaft der Länder auf Bundesebene vereinbart werden.

Die GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik beharrte in der Zeitung auf Verhandlungen allein mit dem Land als Arbeitgeber der Pädagogen. Die Gewerkschaft hat die angestellten Lehrer für den 17. März erneut zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen. Zuletzt hatte es am 26. Januar Warnstreiks gegeben. Die GEW will erreichen, dass die 12 500 angestellten Lehrkräfte wie ihre verbeamteten Kollegen bezahlt werden. Das Land will dafür aber keine eigenen Verhandlungen, um nicht aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausscheiden zu müssen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -