Thüringen will IT-Systeme zentralisieren

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Erfurt. Thüringen will in seinen Verwaltungen die IT-Systeme zentralisieren. Noch gebe es mehr als 700 im Land verstreute Serverräume, erklärte Finanzstaatssekretär Hartmut Schubert am Dienstag in Erfurt. »Ziel ist es, dass es am Ende nur ein paar wenige sein werden.« Das Kabinett hatte zuvor beschlossen, das Landesrechenzentrum zu erweitern. Mit dem Erweiterungsbau könnte 2018 begonnen werden. Nach Angaben von Schubert soll außerdem eine Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern geprüft werden. Laut dem Staatssekretär soll die IT-Infrastruktur in den nächsten fünf Jahren umgekrempelt werden. Ziel sei es, durch einheitliche Hard- und Software Kosten zu sparen. Eine Zentralisierung ist aus Sicht des IT-Beauftragten des Landes auch wegen der Datensicherheit notwendig. Parallel dazu soll die Verwaltung auf die elektronische Akte umgestellt werden. Auf Aktenstapel kann sie dann verzichten. Die Thüringer können so leichter von ihren Computern aus online mit Behörden kommunizieren. Auch das Kabinett könnte davon profitieren: Die Minister könnten Unterlagen am Laptop oder Tablet einsehen. dpa/nd

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