Acht Jahre Haft wegen Spionage
München. Wegen jahrelanger Spionage für den US-Geheimdienst CIA ist ein ehemaliger Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht München sprach den 32-jährigen Markus R. am Donnerstag des Landesverrats, der Verletzung von Dienstgeheimnissen und der Bestechlichkeit schuldig, wie das Gericht mitteilte. Für fünf Jahre wurde ihm zudem das Wahlrecht aberkannt. Markus R. hatte zum Prozessauftakt im November die Spitzeldienste für die USA gestanden. Als Motiv gab der 32-Jährige, der in der Poststelle des BND gearbeitet hatte, Unzufriedenheit mit seiner eigenen Arbeit und auch fehlende Anerkennung an. Später soll er sich auch Russland als Zuträger angedient haben. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.