Mehr Personal in Nordost-Rathäusern und Landratsämtern
Schwerin. Landkreise und kreisfreie Städte in Mecklenburg-Vorpommern stocken ihr Personal für die Betreuung und Verwaltung von Flüchtlingen teils kräftig auf. Doch wegen des momentan stark reduzierten Zustroms sind viele der neu geschaffenen Stellen noch gar nicht besetzt. Allein Rostock hat 86 befristete Stellen eingerichtet, wie eine Sprecherin der Hansestadt der dpa sagte. Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat Geld für 26,5 zusätzliche Stellen eingeplant, wie Sprecher Olaf Manzke sagte. Sie würden nach und nach, je nach Bedarf, besetzt. »Sie sind noch nicht ausgeschöpft.« Hintergrund sind die in letzter Zeit deutlich gesunkenen Flüchtlingszahlen, vor allem seit Schließung der Balkanroute. Die Stellenplanung war auf Grundlage der Erfahrungen von 2015 gemacht worden. Manzke zufolge sind dem Landkreis Vorpommern-Greifswald in diesem Jahr bislang 580 Migranten zugewiesen worden nach fast 3300 im gesamten vergangenen Jahr. dpa/nd
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